Selbsthilfegruppe für Eltern von Sternenkindern

Eine Schwangerschaft ist – von dem Moment, in dem die werdende Mutter den positiven Test in der Hand hält – eine besondere, eine sehr emotionale Zeit mit Vorfreude und Ängsten. Aber nicht jede Schwangerschaft endet glücklich mit einem Baby auf dem Arm. Eine Fehl- oder Totgeburt ist für viele werdende Eltern ein schmerzhaftes, tief trauriges Ereignis, das lange nachwirkt. Denn viele Frauen entwickeln schon in den ersten Wochen sehr starke Gefühle für den Embryo in ihrem Bauch. Wenn sie eine Fehlgeburt erleiden, trauern sie um einen geliebten Menschen, um eine verlorene Zukunft, zerstörte Träume und Hoffnungen.

In der Situation selbst ahnen viele Frauen nicht, mit wie vielen Familien sie ihr Schicksal teilen: Vor allem im ersten Drittel einer Schwangerschaft kommen Fehlgeburten leider recht häufig vor. Freunde und Verwandte sind oft nicht die richtige Anlaufstelle für Betroffene, da sie selbst nicht wissen, wie sie mit dem Thema umgehen können. Viele Frauen trauen sich daher nicht, offen über ihre Fehlgeburt(en) zu sprechen. Den Schmerz nachfühlen können vor allem diejenigen, die es selbst erlebt haben, wenn ein Kind zum Sternenkind wird, weil es vor, während oder kurz nach der Geburt stirbt. Auch eine Folgeschwangerschaft kann durch die Erlebnisse sehr von Ängsten und Zweifeln geprägt sein.

Unsere Sternenkinder-Gruppe gibt Frauen und Familien, die eine Fehl- oder Totgeburt erlebt haben oder erleben, die Möglichkeit zum Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung in einer Runde mit Betroffenen.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Teilnahme ist kostenlos. Wir freuen uns über eine Spende.

Informationen gibt es im MüZe-Büro unter Telefon (0 60 34) 50 98 97 4 oder E-Mail info@mueze-karben.de. Birte Reichhold, die die Gruppe leitet, kann unter sternenkinder-karben@gmx.de gerne auch direkt kontaktiert werden.

Termin: 1. Mi. im Monat, ab 20:00 Uhr